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17.04.2023
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Reno auch in Österreich insolvent

Veröffentlicht am
17.04.2023

Das Drama geht weiter: Zwei Wochen nach dem Insolvenzantrag in Deutschland ist nun auch die österreichische Tochtergesellschaft von Reno zahlungsunfähig. Betroffen sind 29 Filialen mit 106 Beschäftigten. Wie die Kreditunternehmen AKV, Creditreform und KSV1870 am Donnerstag meldeten, hat die HR Group GesmbH mit Sitz in Leobersdorf in Niederösterreich, deren deutsche Schwester ebenfalls insolvent ist, bereits ein Konkursverfahren beantragt. Zuständig sei das Landesgericht Wiener Neustadt.

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Wie die "Kronen Zeitung" berichtet sind vom Insolvenzverfahren etwa 2.400 Gläubiger mit Forderungen von rund zwölf Millionen Euro betroffen. Als Gründe für die Insolvenz nennt das Unternehmen die Auswirkungen der Corona-Pandemie und die damit verbundenen Umsatzeinbrüche. Die Pandemiejahre seien durch staatliche Unterstützungsmaßnahmen ausgeglichen worden. Gespräche mit Investoren seien letztlich aber gescheitert.

Derzeit werde noch die Fortführung des Unternehmens angestrebt, um weitere Investorengespräche zu führen. Ein mögliches Sanierungsverfahren hänge vom Ausgang dieser Gespräche ab. Sollten sie scheitern, sei die Auflösung des Unternehmens geplant.

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