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Übersetzt von
Aline Bonnefoy
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27.07.2022
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Resale-Plattform Vestiaire Collective expandiert nach Südkorea

Von
Reuters API
Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
27.07.2022

Der Marktplatz für Secondhand-Mode erklärte am Mittwoch, das Unternehmen expandiere nach Südkorea. Der schnell wachsende Luxusmarkt soll Vestiaire Collective als Sprungbrett für die weitere Entwicklung in Asien dienen.


Vestiaire Collective


Die Expansion des Start-ups aus Paris, das im vergangenen Jahr den Einhornstatus erreichte, stützt sich auf das anhaltende schnelle Umsatzwachstum mit Second-Hand-Mode. Diese wird insbesondere durch junge, umweltbewusste Kunden gefördert, die mit Gebrauchtkleidern Schnäppchen machen wollen.

Die Plattform wird in koreanischer Sprache verfügbar sein, zudem wird für die Geschäftstätigkeit in Südkorea ein neuer Authentifizierungsstandort in Seoul eingerichtet.

Früher standen Luxusmarken Second-Hand-Anbietern generell argwöhnisch gegenüber, doch suchen heute viele nach Möglichkeiten, sich an diesem Markt zu beteiligen. Ziel ist es, mit jüngeren Generationen in Kontakt zu kommen bzw. konsumfreudigen Kunden eine zusätzliche Dienstleistung zu bieten.

Zu den Investoren von Vestiaire Collective zählen die französische Luxusgruppe Kering, die im vergangenen Jahr einen 5-Prozent-Anteil am Unternehmen übernahm, wie auch die Private Equity Firm Eurazeo SE, die japanische SoftBank Group Corp, die amerikanische Investmentfirma Tiger Global Management und der Conde Nast-Verlag, der die Vogue herausgibt.

Die 2009 in Paris gegründete Plattform verkauft Mode- und Lederaccessoires von Luxusmarken wie Louis Vuitton, Gucci, Prada und Dior. Im Mai wurde die teuerste Transaktion seit der Gründung des Unternehmens abgewickelt – eine Birkin-Handtasche von Hermès wechselte den Besitzer für EUR 158 000.

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