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11.04.2013
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Retail : China wird die USA 2016 überholen

Veröffentlicht am
11.04.2013

Chinas Verbrauchermarkt ist auf dem besten Wege im Jahr 2016 4.200 Milliarden Dollar umzusetzen und läge damit in diesem Bereich erstmals vor den USA.


Laut PwC wird der Retail Markt im Land der Mitte 2013 um 10,3% wachsen, in den folgenden drei Jahren um 10,4%. Eine wichtige Rolle spielt dabei der Mode- und Bekleidungssektor, in dem Asien die Märkte in Nordamerika und Westeuropa bereits überholt hat. Dieses Gefälle wird sich laut PwC in den kommenden Jahren noch verstärken. Man geht von einer starken Ausbreitung der ausländischen Fast Fashion Marken aus, die sich nichtsdestoweniger mit der wachsenden lokalen Konkurrenz werden messen müssen.

„Man muss dazu sagen, dass die internationalen Händler Schwierigkeiten haben werden ambitionierte Expansionspläne zu realisieren, weil die schlechte Wirtschaftslage in ihren Heimatländern ohne Zweifel auf Mitteln lastet, die Investitionen möglich gemacht hätten“, erklärt Sabine Durand-Hayes, Verantwortliche für den Bereich Vertrieb und Verbrauch bei PwC Frankreich. „Außerdem erfahren viele asiatische Länder wirtschaftliche und soziale Veränderungen, die sich auch auf den Retail auswirken werden. Die internationalen Händler werden sich also auf eine verstärkte Konkurrenz der lokalen Akteure und auf anspruchsvollere Käufer einstellen müssen.“


Es überrascht nicht, dass das Luxus-Segment eine wichtige Rolle im asiatischen Einzelhandel spielen wird. Japan, Südkorea und China sind schon jetzt die stärkste Quelle für den Umsatz von Luxusmarken. Von diesem Erfolg sollten lokale Luxusmarken rasch profitieren, er sollte zu Partnerschaften zwischen internationalen und lokalen Marken führen.

Eine große Rolle in der Entwicklung des asiatischen Markts spielt der Anstieg der Online-Verkäufe. Ungefähr 41,4% des internationalen B2C-E-Commerce soll 2016 von Asien ausgehen. Es wird angenommen, dass China alleine 23,4% der weltweiten Verkäufe ausmachen wird, heute sind es 9,9%. Der Wachstum im Onlinehandel wird vor allem durch einen Ausbau des Breitbandnetzes, durch die verstärkte Nutzung von Smartphones und durch die Entwicklungen der logistischen Strukturen in dem Gebiet getragen.

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