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AFP
Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
09.03.2022
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Salvatore Ferragamo: Jahresüberschuss 2021 liegt über den Erwartungen

Von
AFP
Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
09.03.2022

Das italienische Luxushaus Salvatore Ferragamo verzeichnete im Jahr 2021 einen Jahresüberschuss von EUR 81 Millionen, getragen durch einen deutlichen Umsatzanstieg in Asien und in den USA.


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Das am Dienstag veröffentlichte Ergebnis übersteigt die Erwartungen der Analysten, die laut Factset Estimates von einem Gewinn von 58 Millionen Euro ausgegangen waren. 2020 verbuchte das Unternehmen im durch die Pandemie getrübten wirtschaftlichen Rahmen einen Jahresfehlbetrag von 72 Millionen Euro.

Für das laufende Jahr will das Unternehmen keine Prognosen abgeben: "Die Hartnäckigkeit der Pandemie in einigen Regionen, der Konflikt in der Ukraine und seine geopolitischen Auswirkungen sorgen für sehr komplexe und unvorhersehbare Entwicklungen", so Ferragamo.

Der Betriebsgewinn (EBIT) erreichte 2021 einen Betrag von 143 Millionen Euro, nach einem Verlust von 63 Millionen Euro im Vorjahr.

2021 verbesserte Salvatore Ferragamo seinen Umsatz (exkl. Parfüms) um 29,5 Prozent auf 1,13 Milliarden Euro, was die in den endgültigen Abschlüssen ausgewiesene Erholung widerspiegelt.

Im vierten Quartal stieg der Umsatz durch die gute Performance in Asien und Nordamerika sowie im Onlinehandel um 20,8 Prozent. Das Onlinegeschäft von Ferragamo entwickelt sich schnell und erreichte im Geschäftsjahr 2021 einen Umsatzzuwachs um 41,3 Prozent.

Der Raum Asien/Pazifik bleibt der wichtigste Absatzmarkt der Gruppe. Hier verbesserte sich der Umsatz im vergangenen Jahr um 17,3 Prozent. In China stieg der Einzelhandelsumsatz bei konstanten Wechselkursen um 9,4 Prozent, in Südkorea um 13,6 Prozent.

In der Region EMEA litt das Unternehmen weiterhin unter der Zwangsschließung vieler Läden und eingeschränkten Touristenströmen. Dennoch ergab sich nach einem starken Rückgang im Jahr 2020 ein Umsatzplus von 21,2 Prozent.

In Nordamerika stieg der Umsatz 2021 um 71,5 Prozent und in Mittel- und Südamerika um 37,3 Prozent.

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