Saurer Gruppe wächst im ersten Halbjahr deutlich

Von

Rüdiger Oberschür

Veröffentlicht am
27.08.2018

Die Saurer AG kann im ersten Halbjahr Zuwächse von 14 Prozent verzeichnen. Der Umsatz des auf Maschinen zur Garnverarbeitung spezialisierten Schweizer Technologiekonzerns mit Sitz in Wattwill (Kanton St. Gallen) und Shanghai (China) ist auf 4,627 Milliarden chinesische Renminbi (584,1 Millionen Euro) geklettert. Der Gewinn vor Steuern liegt bei 564 Millionen Renminbi (71,2 Millionen Euro) – ein Plus von 23,2 Prozent. 

"Nach einem äußerst erfolgreichen Jahr 2017, in dem Saurer die neue Unternehmensstrategie entwickelt
hat, tritt die Gruppe in eine Phase der organisatorischen Konsolidierung und tieferer Wachstumsraten.
Aufbauend auf dem außergewöhnlichen Wachstum des vergangenen Geschäftsjahres setzen wir unseren
Aufwärtstrend fort", kommentiert CFO Jenny Lu die Ergebnisse.

Diese seien das Resultat unserer neuen strategischen Ausrichtung. "Sie positioniert uns als innovativen Lösungsanbieter mit klarem Kundenfokus, der in Schlüsselmärkten weiterhin starke Ergebnisse erzielt",  so Lu weiter.

Vor allem in China boome das Geschäft (+ 55 %), aber auch die Märkte in Deutschland (+ 52 %) und der Türkei (+ 13 %) hätten deutliche Zuwächse erzielt. 

Saurer habe sich eigenen Angaben zufolge in sechs Fokusmärkten in Asien weiter etabliert und in der ersten Jahreshälfte mehrere wichtige Aufträge gewinnen können. Die starke Präsenz der Gruppe an wichtigen Branchenveranstaltungen z.B. in Bangladesch, Indonesien und Vietnam spiele dabei zweifellos eine wichtige Rolle.

Vietnam (+ 145 %) und Bangladesch (+ 109 %) waren die wachstumsstärksten Länder in der ersten Jahreshälfte 2018. In Usbekistan, einem wichtigen Markt für Saurer in den letzten fünf Jahren, konnte das hohe Umsatzvolumen gehalten werden.

Mit einem Jahresumsatz von zuletzt 1,1 Milliarden und über 4.300 Mitarbeitern bedient die Saurer Gruppe mit
Standorten in der Schweiz, in Deutschland, der Türkei, Brasilien, Mexiko, den USA, China, Indien und Singapur Produzenten in den textilen Zentren dieser Welt.