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Fabeau
Veröffentlicht am
13.04.2011
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Schiesser wartet noch mit dem Börsengang

Von
Fabeau
Veröffentlicht am
13.04.2011



Die aus Randolfzell stammende Schiesser AG zieht ihre Pläne für den im zweiten Quartal aqnvisierten Börsengang zurück. „Durch die bedauerlichen Ereignisse in Japan, aber auch im Nahen Osten und Nordafrika erwarten wir in den nächsten Wochen eine weiterhin volatile Börse und damit nicht die Verhältnisse, die wir für eine erfolgreiche Börsenplatzierung schon im Interesse unserer Investoren wollen", führt Vorstandssprecher Rudolf Bündgen die Gründe für den Rückzug aus.
Weiter heißt es, dass Schiesser zeitlich nicht unter „unmittelbarem Druck“ stehe. Daher will sich das Unternehmen „mehr Zeit geben“ und abwarten, wie die Kapitalmärkte andere Neuemissionen aufnähmen. Als neuen Termin visiere man jetzt Ende November/Anfang Dezember oder sogar vielleicht auch Anfang 2012 an. Dadurch könne man jetzt die Chance nutzen, das Potential der Marke unter Beweis zu stellen und den neuen Marktauftritt vorstellen.
Der Hersteller von Unterwäsche und Bademoden war nach einer fast zweijähriger Sanierung im Januar aus der Insolvenz entlassen worden. Mit dem Börsengang sollte Geld eingesammelt werden, um die Gläubiger auszuzahlen und die Marke voranzubringen. Das Unternehmen hatte lange Zeit mit einer Zusammenarbeit mit dem Designer Wolfgang Joop gespielt, aber die Partnerschaft vor einem Monat beendet.

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