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29.07.2009
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Schweizer Uhren-Export im Rückgang

Veröffentlicht am
29.07.2009

Die Schweizer Uhrenindustrie schreibt rote Zahlen. Im ersten Halbjahr fiel der Export um 26,4% auf 4 Milliarden Euro (6,1 Milliarden Schweizer Franken). Allein im Juni, zählt man einen Verlust von 31,9% (723 Millionen Euro oder 1,1 Milliarden Schweizer Franken).


Foto: REUTERS/Siggi Bucher

Der Ruin scheint auf der Höhe der vergangen Jahre zu sein. Denn nach fünf Jahren starkem Wachstums, indem die Nachfrage des Sektors in fast allen Segmenten lebhaft war, sei die Situation auf einen niedrigeren Stand als in 2006 gefallen.

Die USA, zweitgrößter Markt, hat einen Verlust, der über dem Durchschnitt liegt, von 43,3% (442 Millionen Euro oder 673 Millionen CHF)) erleben müssen. Während Hong Kong, wichtigster Markt, nur 22,2% (660 Millionen Euro oder 1,022 Milliarden CHF), leicht unter dem Durchschnitt, verliert.

Nur Südkorea hat einen Gewinn von 44,1% gemacht. In Europa haben Frankreich (mit -10% zu 310 Millionen Euro oder 471,6 CHF), Italien (mit -8,4% zu 299,6 Millionen Euro oder 456 Millionen CHF) und Deutschland (mit -13% zu 237 Millionen Euro oder 376,2 Millionen CHF) schlecht abgeschnitten.

Auch Singapur und die Vereinigten Arabischen Emirate liegen bei -30% im Vergleich zum ersten Halbjahr. Im Gegenzug hat China, deren Wirtschaftslage nicht in Rezession ist, auch mehr als ein Drittel (166,2 Millionen Euro oder 253,3 Millionen CHF) zum ersten Halbjahr 2008 verloren.

Seitens der Produkte passiert auch weniger. Obgleich mechanisch oder automatisch, alle Uhren verzeichnen einen Rückgang, ebenso die Materialien. Somit verkaufen sich die Uhren um die 2.000€ sehr schlecht in diesem Halbjahr. Die Armbanduhren, welche mehr als 300€ kosten, verkauften sich überhaupt nicht im Gegenzug zu denen die zwischen 130€ und 300€ kosten haben einen Verlust von 10% gemacht.


Alexandra Moeller (Quelle: Emilie-Alice Fabrizi)

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