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Schweres erstes Halbjahr für Schuhhändler - Umsatzschwankungen

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DPA
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26.08.2008

Düsseldorf (dpa) - Die Sparsamkeit der Bundesbürger und der verregnete Frühling haben den Schuhhändlern ein schweres erstes Halbjahr mit extremen Umsatzschwankungen beschert.



Während im März und April 2008 die Erlöse der Schuhgeschäfte jeweils um 20 Prozent gegenüber den Vorjahresmonaten einbrachen, verzeichneten sie im Mai ein Plus von 22 Prozent. «So einen Einbruch habe ich in den vergangenen 30 Jahren nur selten erlebt», sagte Verbandspräsidentin Brigitte Wischnewski vor den Schuhmessen «gds» und «Global Shoes» in Düsseldorf im September.

Insgesamt sei der Umsatz des Schuheinzelhandels im ersten Halbjahr 2008 nach Schätzungen um 3 Prozent gesunken, teilte der Bundesverband BDS am Dienstag in Köln mit. Der in einem Bericht der Deutschen Presse-Agentur dpa am vergangenen Donnerstag gemeldete Einbruch um ein Drittel beruhe auf einem falschen Vergleich. Der von der dpa herangezogene Wert von 4,2 Milliarden Euro im ersten Halbjahr 2007 gebe das Marktvolumen wieder, nicht den Umsatz. Der habe in den ersten sechs Monaten 2007 nach Hochrechnungen bei 3,12 Milliarden Euro gelegen. Bei einem geschätzten Rückgang um 3 Prozent ergebe sich für den Vergleichszeitraum 2008 ein Umsatz von gut 3 Milliarden Euro. Der in der vergangenen Woche vom BDS genannte Wert von 2,8 Milliarden Euro Halbjahresumsatz 2008 treffe nicht zu.

Für das Gesamtjahr rechnet der Verband mit einer stabilen Umsatzentwicklung und einer «minimalen» Preiserhöhung für den Endkunden. Bei den Fachmessen «gds» (12. bis 14. September) und «Global Shoes» (11. bis 13. September) zeigen rund 1220 internationale Aussteller Trends rund um Schuhe, Taschen und Accessoires.

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