Otto

Hamburg (ots) - Der Hamburger Multichannel-Einzelhändler OTTO weist entschieden Vorwürfe der Kampagne für Saubere Kleidung (Clean Clothes Campaign, CCC) zurück, Arbeitsrechtsverletzungen in der türkischen Zuliefererfabrik Menderes Tekstil zu ignorieren.

"OTTO hat sich intensiv mit den Anschuldigungen gegen das türkische Unternehmen, bei dem OTTO nur indirekt Kunde ist, auseinandergesetzt", heißt es in einer gestern in Hamburg veröffentlichten Stellungnahme. "Wir nehmen die Vorwürfe sehr ernst." OTTO habe keinen direkten Geschäfts- Kontakt zu der türkischen Firma Menderes Tekstil, sondern beziehe lediglich einzelne Artikel dieses Unternehmens über einen deutschen Importeur.

"Diesen haben wir aufgefordert, dafür Sorge zu tragen, dass die Bestimmungen unseres Code of Conduct, der unter anderem auch die Arbeitsbedingungen in den Produktionsstätten regelt, eingehalten werden", heißt es in der Stellungnahme weiter. Dazu gehöre auch das Recht, sich gewerkschaftlich zu organisieren.

Darüber hinaus stimme OTTO zur Zeit ein gemeinsames Vorgehen mit weiteren betroffenen Unternehmen ab, um vor Ort in den Dialog mit den Arbeitern der Firma Menderes zu gehen.