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31.03.2014
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Swatch-Konzern peilt 2015 Umsatzmarke von 10 Milliarden Schweizer Franken an

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31.03.2014

Der schweizerische Uhrenkonzern Swatch peilt für das nächste Jahr auf seiner Rekordjagd einen weiteren Meilenstein an: "2015 sollte die Swatch Group 10 Milliarden Franken Umsatz machen können", sagte Konzernchef Nick Hayek der "NZZ am Sonntag".


"Aber wenn die Wechselkurse so miserabel bleiben, wie sie jetzt sind, kann das auch später werden", sagte Hayek. Im vergangenen Jahr hatte der größte Uhrenhersteller der Welt den Umsatz um 8,3 Prozent auf 8,82 Milliarden Schweizer Franken gesteigert, damit aber die ursprünglich angepeilte Marke von 9 Milliarden Franken verfehlt.

Alleine im zweiten Halbjahr hätten die Wechselkurse Umsatzeinbußen von über 100 Millionen Franken verursacht, klagte Swatch. Unter dem Strich schoss allerdings der Reingewinn um ein Fünftel auf 1,93 Milliarden Franken nach oben.

"Ich setzte nie ein Ziel für die Profitabilität - und ich warne davor, immer noch höheren Margen nachzuhetzen", sagte Hayek auf die Frage, ob bei der operativen Marge die Spitze erreicht sei: "Um eine Marke langfristig weiterzuentwickeln, sollte man nicht darauf schielen, nur immer mehr Profit zu machen. Darum geben wir keine Ziele vor für die Gewinne, sondern nur für den Umsatz."

In den nächsten drei Jahren rechne der Swatch-Konzern mit der Eröffnung von rund 200 neuen Ladengeschäften, mindestens 50 bis 60 pro Jahr, sagte Hayek: "Inklusive der übernommenen Ladenkette Rivoli aus Dubai werden wir bis 2017 auf ein Netz von rund 1700 Läden und Shop-in-Shops weltweit kommen." Rivoli hat derzeit 360 Geschäfte.

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