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Symrise-Konkurrent Givaudan verfehlt trotz solidem Wachstum die Erwartungen

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12.10.2022

Der Schweizer Aromen- und Duftstoffhersteller Givaudan hat im dritten Quartal beim Umsatz an Dynamik eingebüßt. Dennoch bleibt der Genfer Konzern nach neun Monaten bequem oberhalb der anvisierten Wachstumsbandbreite. Ein beträchtlicher Teil des Umsatzwachstums dürfte allerdings auf Preiserhöhungen zurückzuführen sein.

Archivbild. - Givaudan / AFP


In Schweizer Franken stieg der Umsatz von Januar bis September um 7,7 Prozent auf 5,46 Milliarden Franken. Organisch, also ohne Zu- und Verkäufe sowie um Währungseinflüsse bereinigt, legten die Verkäufe um 6,1 Prozent zu, wie der Hersteller von Aromen und Duftstoffen für Esswaren, Haushalts- und Pflegeartikel am Dienstag mitteilte.

Nur auf die Monate Juli bis September gerechnet lag das organische Wachstum bei 5,8 Prozent. Damit verlor der Branchenprimus gegenüber dem Vorquartal an Schwung. Im zweiten Quartal lag das organische Wachstum noch bei 7,9 Prozent.

Die Erwartungen der Analysten wurden verfehlt. Diese gingen im Vorfeld für das dritte Quartal von einem organischen Wachstum von 7,3 Prozent aus. Gewinnzahlen präsentierte Givaudan nach neun Monaten wie üblich nicht.

Der Konzern sieht sich angesichts der gestiegenen Kosten im laufenden Jahr denn auch "voll auf Kurs", via Preiserhöhungen die Kosten vollständig auszugleichen, wie es weiter hieß. Auch an den Mittelfristzielen hält Givaudan fest: Das organische Wachstum soll zwischen 4 bis 5 Prozent liegen und der freie Cashflow dabei mindestens 12 Prozent des Umsatzes ausmachen.

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