Tissot stellt erste Automatikuhr mit Siliziumspirale vor

Von

Melanie Muller

Veröffentlicht am
03.01.2017

Der Schweizer Uhrenhersteller Tissot präsentiert zum Jahresbeginn erstmals einen Chronometer, deren Unruh-Spirale im Automatikwerk aus Silizium hergestellt wurde.

Tissot besitzt eine langjährige Erfahrung bei der Herstellung mechanischer Uhren. Diese brachten dem Uhrenhersteller bereits zahlreiche Preise bei internationalen Chronometriewettbewerben ein. Die Zeit verändert sich nicht, doch die Genauigkeit ihrer Berechnung wächst mit neuen Technologien. So bei der Verwendung von Silizium. Dank seiner Eigenschaften weist das Material eine erhöhte Widerstandsfähigkeit und Konstanz auf, die eine größere Präzision ermöglichen und Langlebigkeit gewährleisten. Das Werk der neuen Tissot Ballade arbeitet durch dieses spezielle, antimagnetische Material  noch gleichmäßiger und mit noch größerer Ganggenauigkeit. 

Die Silizium-Spirale wurde in ein Powermatic 80 Werk mit bis zu 80 Stunden Gangreserve integriert. Dessen Präzision hat die offizielle Schweizer Kontrollstelle für Chronometer (Contrôle Officiel Suisse des Chronomètres, COSC) geprüft und zertifiziert – entsprechend trägt die Tissot Ballade den Schriftzug „Chronometer“ auf dem Zifferblatt. Die neuen, in vier Herren- und drei Damenvarianten erhältlichen Tissot Ballade Modelle sind voraussichtlich ab Mitte Januar verfügbar.

1853 gründet Charles-Félicien Tissot, Goldgehäusemonteur, zusammen mit seinem Sohn Charles-Émile, Uhrmacher, im schweizerischen Le Locle das Fertigung. 1983 wird Tissot Teil der Gruppe SMH, die 1998 zur „Swatch Group“ wurde. Die Uhren sind in 160 Länder erhältlich.