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Veröffentlicht am
03.07.2009
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Tops und Flops der Berliner Modewoche

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DPA
Veröffentlicht am
03.07.2009

Berlin (dpa) - Selten sind in Berlin so viele modebewusste Menschen zu sehen wie zur Fashion Week. Die Stadt hat sich zur Modemetropole gemausert, da ist sich die Branche einig. Am Freitag gingen die Messen Bread & Butter und Premium zu Ende. Am Samstag laufen die letzten Schauen zur Sommersaison 2010 im Fashion-Week- Zelt. Eine kleine Bilanz in Tops und Flops:


Berlin Fashion Week, Foto: dpa

Top: «Germany's Next Topmodel»-Siegerin Sara Nuru. Zeigte anders als frühere Finalistinnen der Sendung echtes Format und lief elegant, charmant und souverän über den Laufsteg von Anja Gockel.

Flop: Justin Timberlakes Auftritt bei der Bread & Butter. Weder von Timberlake noch von seiner Mode war besonders viel zu sehen.

Top: Das Blasenpflaster gegen schmerzende Füße in der goldenen Tasche der Fashion Week. Sorgte auf den kilometerlangen Strecken zwischen den Schauen und bei den Messen für Erleichterung.

Flop: Die schweren anderen Beigaben wie ein dickwandiges Glasgefäß oder eine von Schuhguru Manolo Blahnik gestaltete Colaflasche in derselben goldenen Tasche. Sorgten für bleierne Ermüdung bei allen, die die Taschen nicht schnell loswurden.

Top: Die Präsentation von Sisi Wasabi in luftiger Höhe auf dem Glasdach eines Saales im Hotel de Rome. Die Models liefen in cool- eleganter Sportswear hoch über den Köpfen der geladenen Gäste.

Flop: Jogging-Hosen aus Sweatshirt-Stoff beim Publikum und auf den Laufstegen. Wirken nicht lässig, sondern peinlich.

Top: Suzy Menkes von der «International Herald Tribune». Dass die Kritikerin mit der markanten Haartolle dabei war, gilt als Ritterschlag für die Modewoche. Ihr Urteil: «Berlin hat Mode im Blut.»

Flop: Anna Wintour, Chefredakteurin der US-«Vogue», fehlte. Aber vielleicht folgt sie nächstes Mal Menkes' Beispiel. Schließlich sind die beiden Königinnen der Modewelt seit Jahren befreundet.

Top: «Lachsleder» beim Label Mongrels in Common. Sieht aus wie Schlangenhaut, ist aber ein Abfallprodukt und somit ökologisch korrekt.

Flop: Kurze Hosen in gerundeter «Bloomer»-Form auf den Laufstegen. Es hilft nichts: Sie erinnern meist an Windeln.

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