Von
Fabeau
Veröffentlicht am
06.05.2010
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True Religion gibt Gas

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Fabeau
Veröffentlicht am
06.05.2010




Jeff Lubell - Chairman, CEO und Designer von True Religion - hat Grund sich über die Quartalszahlen zu freuen. Hier präsentierte er die neue Swimwear Collection auf der FW Miami
True Religion gab bekannt, dass seine Nettoumsätze im ersten Quartal 2010 um 22,4% auf 77,9 Mio. Dollar (57,9 Mio. Euro) gestiegen sind. Gleichzeitig gab es einen geringfügigen Gewinnanstieg um 2,3% auf 13,3 Mio. Dollar (entspricht etwa 9,9 Mio. Euro). “Wir freuen uns über unseren Start in 2010. Unsere soliden Umsätze im Heimatmarkt und international unterstreicht die Stärke unserer Marke und den anhaltenden Erfolg unserer Strategie, freut sich der Gründer und CEO Jeffrey Lubell, der gleichzeitig Chief Merchant und Designer des kalifornischen Labels ist.
Außergewöhnlich gut verlief das eigene Retailgeschäft, zu dem eigene Stores und der Online-Shop gehören: Verglichen mit dem Vorjahresquartal stieg der Umsatz in diesem Segment um 68,1% auf 38,8 Mio. Euro an. Somit macht das Direktkundengeschäft mittlerweile über 50% des Gesamtumsatzes aus. Flächenbereinigt liegt das Wachstum bei 18,7%. In den letzten zwölf Monaten eröffnete True Religion 27 neue eigene Stores. Weltweit betreibt True Religion derzeit 76 eigene Stores – Tendenz steigend, denn allein in den letzten drei Monaten wurden sechs neue Shops eröffnet. Nicht berauschend lief – wie fast überall – das Geschäft mit dem Großhandel. Im amerikanischen Wholesale-Geschäft musste das Unternehmen einen Rückgang um 16,5% auf 24,2 Mio. Dollar (Vorjahr: 28,9 Mio. Euro) hinnehmen. Dagegen konnte True Religion international zulegen. Die Umsätze aus Auslandsgeschäft stiegen auf 13,8 Mio. Euro an – ein Plus von 22,8%.


Auch das Ergebnis ist zufriedenstellend – auch wenn der Gewinn nicht dieselben Wachstumsraten aufweist wie die Konzernumsätze. Ergebnismindernd wirkten sich vor allem die Vertriebs- und Verwaltungskosten für die unternehmensweiten Wachstumspläne aus. Zusätzliche Kosten entstanden insbesondere durch den Betrieb eigener Shops, den Aufbau eines eigenen Sales-Team für des US-Wholesale Geschäft, der Gründung internationaler Tochtergesellschaften und natürlich zusätzliche Werbung. Somit konnte der operative Gewinn nur minimal um 2,3% auf 13,3 Mio. Dollar ansteigen. Das Nettoergebnis stieg um 10,1% auf 8,4 Mio. Dollar an. Der Quartalsüberschuss lag mit 8,4 Mio. Dollar (entspricht 6,2 Mio. Euro) immerhin 10,1% über dem des Vorjahres.

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