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Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
03.09.2021
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Uniqlo: Feuchter August und COVID senden Japanumsatz auf Talfahrt

Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
03.09.2021

Der Umsatz von Uniqlo in Japan brach im vergangenen Monat um 37,3 Prozent ein, wie Fast Retailing am Donnerstag berichtete. Der Umsatz auf alter Fläche (inkl. Online) schnitt mit -38,9 Prozent noch schlechter ab.


Uniqlo


Sowohl die Kundenfrequenz als auch der durchschnittliche Einkaufswert pro Kunde lagen unter dem bisherigen Jahresdurchschnitt.

Die Olympischen Spiele in Tokio hätten im Berichtszeitraum den Erwartungen zufolge einen Touristenansturm auslösen sollen, doch stattessen war der August für das Unternehmen ein schwerer Schlag. Da die Spiele in leeren Stadien veranstaltet wurden und sich die Sportler nur in einem eingeschränkten Bereich bewegen konnten, blieb diese bedeutende potenzielle Kundengruppe für japanische Händler außer Reichweite.

Doch nicht nur der ausbleibende Olympia-Effekt machte dem Unternehmen zu schaffen. Der Umsatzeinbruch sei auch "auf zu tiefe Temperaturen im Sommer, anhaltend schlechtes Wetter mit starken Regenfällen und einer Tendenz der Kunden, angesichts der COVID-19-Pandemie zu Hause zu bleiben" zurückzuführen.

Das Wetter wird oft als Erklärungsfaktor für den Umsatz von Uniqlo herangezogen, da das Unternehmen stark vom jeweiligen saisongerechten Wetter abhängig ist. Milde Winter und kalte Sommer drücken regelmäßig auf den Umsatz, während kalte Winter- und sonnige Sommermonate den Umsatz normalerweise deutlich ankurbeln.

Und natürlich verstärkte die Zunahme der COVID-19-Fälle die Auswirkungen der saisonunüblichen Wetterentwicklung.

Per Ende August waren nur vier Läden vorübergehend geschlossen, doch 196 Verkaufsstellen mussten ihre Öffnungszeiten aufgrund der COVID-19-Pandemie einschränken.

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