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05.03.2021
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Vero Moda künftig ohne Jesper Reismann

Veröffentlicht am
05.03.2021

Jesper Reismann hat Vero Moda verlassen. Der Modemanager war seit März 2018 an der Spitze des Bestseller-Labels und konnte in der Zeit zentrale strategische Entwicklungen voranbringen, wie auch im Interview mit FashionNetwork.com 2019 deutlich wurde. 

Jesper Reismann ist nicht mehr Brand Director von Vero Moda. - Bestseller


Auch der Ausbau der die Womenswear-Marke in der Premium-Spitze mit Vero Moda Copenhagen Studio und im Eco-Bereich mit Aware by Vero Moda sowie die Einführung einer Plus-Size-Linie fiel in seine Zeit als Brand Director. Zu den Hintergründen seines Ausscheidens wurde nichts bekannt. Vor der Bestseller Group war Reismann für die CBR Gruppe in Celle und P&C Düsseldorf tätig.

Seine Nachfolge bei Vero Moda wird nun intern geregelt: Reismanns Aufgaben übernimmt künftig Henrik Matthiesen als neuer Brand Director. Matthiesen ist seit 20 Jahren bei der Bestseller Group an Bord. Er startete im Retail des Schwester-Labels Only sowie später bei Vero Moda und war zuletzt Brand Director der Bestseller-Marken Y.A.S, Mamalicious und Pieces. 

"In jeder Position, die Henrik bei Bestseller übernommen hat, hat er Wachstum gezeigt und Fortschritt. Er baut gegenseitiges Vertrauen und Respekt mit unseren Geschäftspartnern auf, was der Schlüssel ist um ein gutes Geschäft aufzubauen", kommentiert Bestseller-CEO Anders Holch Povlsen die Personalie.

Henrick Matthiesen ist neuer Brand Director von Vero Moda. - BESTSELLER


Deutschland ist der größte Markt für Vero Moda. Weltweit betreibt die DOB-Marke rund 760 Stores, mehr als ein Drittel davon sind in Deutschland. Drei Viertel der Filialen befinden sich in Europa. Etwa 360  Geschäfte sind Partner-Stores, 400 eigene Läden. Insgesamt vertreibt Vero Moda seine Kollektionen in über 70 Ländern. 

Die Erlöse der Bestseller Group waren in der Pandemie 2020 nicht so stark eingebrochen wie befürchtet. Der Umsatz im stationären Geschäft mit den insgesamt 2.600 Bestseller-Stores sank zwar um 6,5 Prozent auf DKK 24,1 Milliarden (3,2 Mrd. Euro). Der Vorsteuergewinn belief sich am Ende immer noch auf solide auf DKK 776 Millionen (104 Mio. Euro). 

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