WE Fashion schließt Abkommen mit Key Playern des Onlinehandels

Von

Olivier Guyot

Veröffentlicht am
16.09.2013

WE Fashion wagt sich an neue Vertriebskanäle. Die niederländische Marke für Damen- und Herrenmode verfügt bereits über rund 250 Läden in Deutschland, Frankreich, Österreich, der Schweiz und den Benelux-Ländern. 2010 schloss sie ein Abkommen mit Uniquepai in China, wodurch sie im Reich der Mitte zwanzig Läden eröffnen konnte. Nun nimmt das Label auch den Onlinehandel in Angriff. In einem ersten Schritt hat sie ihren eigenen Online-Shop eingerichtet. 2014 will die Marke ihre Online-Abdeckung in den bestehenden Märkten mit der Eröffnung einer deutschen und österreichischen Version des Online-Shops erweitern.

Doch die Online-Offensive der Marke umfasst auch Abkommen mit den Hauptakteuren des Onlinehandels. Mit der Website wehkamp.nl hat die Marke ihr Potenzial bereits auf dem heimischen Markt getestet. Nun kündigt WE Fashion ab diesem Herbst den Vertrieb der eigenen Kollektionen über die Portale amazon.de und laredoute.fr an. „Die neuen strategischen Partnerschaften mit den Key Playern des Onlinehandels sind Teil der Strategie von WE Fashion“, erklärt der CEO des Konzerns, John Hind, in einer Mitteilung. „Der Einsatz von Multi Channel-Netzwerken ist das Zugpferd der langfristigen Strategie des Unternehmens. Diese sind eine unabdingbare Voraussetzung für das Bestehen einer Modemarke wie WE. Die Verbraucher wollen beim Shoppen nicht mehr örtlich oder zeitlich eingeschränkt sein. Die Zusammenarbeit mit den lokalen Hauptakteuren des Onlinehandels ist ein wertvolles Plus für unsere eigenen Online-Shops“.

Das Label verkündete auch, dass der nächste Schritt für seine Teams die Einführung einer neuen Online-Plattform ist, die sowohl Online- als auch Offline-Verkaufsstellen vereint. Somit können die Kunden ihre Einkäufe online tätigen und sie später ggf.in einem Geschäft zurückbringen.