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01.06.2022
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Walbusch setzt auf neue Softwaregeneration von Setlog

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01.06.2022

Walbusch kommt bei der Modernisierung seiner IT-Infrastruktur offenbar gut voran: Seit Ende 2021 nutzt das Solinger Unternehmen die cloudbasierte SCM-Software Osca DC (Digital Core) von Setlog, um Transparenz in die Lieferkette zu bekommen und Verwaltung, Zusammenarbeit und Kommunikation zu verbessern.

Der Solinger Modeversender ist nun allerdings der erste Setlog-Kunde, der auf die neue Standardversion von Oscaa setzt. - Walbusch


Auch Label wie Mustang haben die cloudbasierte Software-Lösung bereits seit gut einem Jahr im Einsatz. Der Solinger Modeversender ist nun allerdings der erste Setlog-Kunde, der auf die neue Standardversion von Oscaa setzt. Die Prozesse der Marken Walbusch, Avena sowie Mey&Edlich wurden entsprechend an Best Practice-Beispiele der Software-Lösung angepasst – nicht umgekehrt.

So umging die Gruppe aufwändige, kundenspezifische Anpassungen. Der Vorteil sei laut Setlog neben Kosten- und Zeiterspranis. Vom Erstkontakt bis zur Inbetriebnahme der Software vergingen weniger als sechs Monate.

„Wir wollten unbedingt kundenspezifische Anpassungen vermeiden und konnten mit der neuen Softwaregeneration binnen weniger Monate Transparenz in die Lieferkette bringen. Unsere wichtigsten Zulieferer können wir bei Veränderungen über ein einziges Tool in Echtzeit informieren. E-Mails, Telefonate sowie der Versand von Excel-Tabellen entfallen jetzt“, berichtet Ralf Seggering, Bereichsleiter IT und Mitglied der Geschäftsleitung bei Walbusch.

Derzeit seien die Hauptlieferanten in das System integriert. Neben weiteren Zulieferern sollen zeitnah auch Spediteure der Walbusch-Gruppe an die Software angeschlossen werden. "Wir sind überzeugt, dass das Beispiel Walbusch Schule machen wird – auch in anderen Branchen. Denn in volatilen Zeiten ist eine agile, digitale Wertschöpfungskette alternativlos“, sagt Guido Brackelsberg, Vorstandsmitglied von Setlog.

Die Benutzerfreundlichkeit, das Best-Practice-Angebot sowie die SCM-Expertise von Setlog in der Fashionbranche haben laut IT-Projektmanager Thomas Betzhold bei der Systemauswahl den Ausschlag für den Bochumer Softwareanbieter gegeben. "Wir sind davon überzeugt, dass die neue Softwaregeneration auch für das Migrationsprojekt des Logistikzentrums Ravenna-Park eine sehr gute Voraussetzung ist“, so Betzhold.

Christian Busch, Mehrheitsgesellschafter von Walbusch, hat das Logistikzentrum von Gerry Weber 2021 erworben. Seither laufen die Planungen für die Integration der Großanlage in Halle/Westfalen.

Die Walbusch-Gruppe konnte den Umsatz im Geschäftsjahr 2021 um 16,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr steigern. Insgesamt wurde ein Umsatz von 429 Millionen Euro erwirtschaftet (Vorjahr 369 Millionen Euro). Das höchste Wachstum erreichte die Kernmarke Walbusch, vertreten in den Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz, trotz coronabedingter Umsatzverluste im Filialgeschäft.

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