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20.03.2019
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Wolford verzeichnet Verluste

Veröffentlicht am
20.03.2019

Der österreichische Strumpf- und Wäschekonzern Wolford verzeichnet weiter Verluste.

REUTERS


Währungsbereinigt waren es 9 %, tatsächlich aber ging der Umsatz ging um 9,4 % auf 108,2 Mio. Euro zurück. Es war ein Rückgang um 11,2 Mio. Euro, aber Kosteneinsparungen haben den Rückschlag gemildert, und es wurde gesagt, dass ein neues Umstrukturierungsprogramm mehr als 10 Mio. Euro zusätzliche Einsparungen ermöglicht habe.

Beide Fakten führten dazu, dass das operative Ergebnis "nur" um rund 1 Mio. Euro zurückging, obwohl die Zahlen an dieser Stelle kaum als gut bezeichnet werden können und zu einem prozentualen Rückgang von 70 % führten. Im Neunmonatszeitraum verlor das Unternehmen auf EBIT-Basis 2,31 Mio. Euro nach einem Verlust von 1,36 Mio. Euro im Vorjahr. Der Jahresüberschuss fiel mit 4,2 Mio. Euro schlechter aus als im Vorjahr (-2,6 Mio. Euro), wobei die höhere Zahl auf nachlaufende Steuerzahlungen zurückzuführen ist.

Betroffen vom Umsatzrückgang seien alle Produktgruppen, wobei die Bereiche Legwear, Lingerie und bei Beachwear Einbußen im zweistelligen Bereich um 11 % einbrachten. Bei Accessoires betrug der Rückgang 44 %, bei Handelsware 16 %, bei Ready-to-wear 3 %.

Grund für die schlechten Ergebnisse seien sinkende Kundenfrequenzen aufgrund des wachsenden Onlinehandels. Einsparungen konnten das schlechte Ergebnis nur milde abfedern. Insgesamt wurden auch die Personalkosten um 4,58 Mio. auf 46,55 Mio. Euro gesenkt und die Mitarbeiterzahl von 1.456 auf 1.354 minimiert. Auch die Kosten von Bankgebühren, Zöllen, Frachten und Fuhrpark wurden um 2,63 Mio. Euro reduziert.

Beim operativen Ergebnis plant Wolford ab Geschäftsjahr 2020/21 wieder Gewinne zu erzielen.

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