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Fabeau
Veröffentlicht am
11.05.2010
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Wolford zieht im letzten Quartal an

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Fabeau
Veröffentlicht am
11.05.2010



Wolford legt die Zahlen für das vierte Quartal vor. Die Umsätze des österreichischen Unternehmens stiegen im Zeitraum Februar bis April um 8,7% auf 31,4 Mio. Euro an. Flächenbereinigt betrug das Plus 7,6%. Stark verlief insbesondere das eigene Retail-Geschäft: hier konnte der Umsatz um 20,3% gesteigert werden. Auch die Anglo-Amerikaner scheinen im Moment auf den Strumpf gekommen zu sein: trotz Konjunkturdelle stiegen die Umsätze in den USA um 27,3% und in Großbritannien um 21,3%.
Für das Gesamtgeschäftsjahr kann jetzt zwar von einer Umsatzerholung ausgegangen werden, insgesamt swanken die Umsätze jedoch um 2,2% auf 144,0 Mio. Euro, nachdem man in den ersten neun Monaten einen Umsatzrückgang von durchschnittlich 4,9% verzeichnen musste.
Für das Gesamtergebnis erwartet Holger Dahmen, Chef des Strumpfherstellers, eine deutliche Steigerung. Das Vorjahr wurde mit einem Verlust von 1,198 Mio. Euro abgeschlossen. Es scheint, dass sich die Strumpfhersteller aus dem deutschsprachigen Raum in letzter Zeit durch innovative Produkte und hohe Qualität wieder einen Platz im Herzen der Kunden erobern konnten. Auch beim Wolford-Konkurrent Kunert zogen die Umsätze im letzten Quartal an.
Die endgültigen Zahlen will Wolford am 23. Juli veröffentlichen.
Wolford hat sich aus der reinen Strumpfecke rausgearbeitet und ist jetzt auch auf die Herstellung und den Vertrieb hochwertiger Bein –und Körpermode, vornehmlich Strümpfe, Strumpfhosen, Bodies, Bademode und Wäsche im Luxussegment spezialisiert. Nach eigenen Angaben hat die Wolford AG 14 internationale  Tochtergesellschaften und vertreibt ihre Produkte in rund 65 Ländern. In den vergangenen Jahren gab es diverse saisonale Kooperationen mit namhaften Designern, u.a.  Jean Paul Gaultier, Philipp Starck, Vivienne Westwood, Karl Lagerfeld und Emilio Pucci.

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