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09.02.2016
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Yoox Net-A-Porter: 1,7 Milliarden Euro Umsatz

Veröffentlicht am
09.02.2016

Yoox Net-A-Porter (YNAP) schließt das Geschäftsjahr mit einem Pro-Forma-Umsatz von 1,7 Milliarden Euro, wie aus den vorläufigen Zahlen hervorgeht. Der Online-Mode- und Luxushändler, der aus dem Zusammenschluss des Onlinehändlers Yoox mit der ehemaligen Richemont-Filiale Net-A-Porter entstand, verweist dabei auf eine Umsatzsteigerung von 30,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auf Basis konstanter Währungen betrug der Anstieg 20,8 Prozent.


Federico Marchetti, CEO von Yoox Net-A-Porter.


Yoox übernahm Net-A-Porter im März 2015 im Rahmen eines Aktientauschs mit Richemont. Im Austausch gegen die Anteile an Net-A-Porter wurde Richemont so zum größten Aktionär des neuen Unternehmens, das sich mit 51,3 Prozent Marktanteilen zum führenden Online-Modehändler entwickelt hat. Die Fusion trat am 5. Oktober 2015 offiziell in Kraft.

Bei der Präsentation der ersten Jahresergebnisse (Pro-forma-Umsatz) betonte die neue Struktur, dass der Umsatz in allen Geschäftsbereichen verbessert werden konnten. Geografisch aufgeschlüsselt ergibt sich ein Schwerpunkt in Nordamerika mit einem Umsatz von 503,1 Millionen Euro (+43,3 Prozent, bzw. +19,8 Prozent bei gleichbleibenden Wechselkursen). Darauf folgt als zweitgrößter Abnehmer Europa (mit Ausnahme von Italien und Großbritannien) mit 439,5 Millionen Euro, was einem Plus von 17 Prozent entspricht (+21,2 Prozent bei gleichbleibenden Wechselkursen). Treibende Kräfte in dieser Kategorie waren Frankreich, Deutschland, Spanien und Russland.

In Großbritannien wurden „hervorragende Ergebnisse“ verzeichnet, wie YNAP betont. Der Umsatz konnte um 37,3 Prozent (+23,6 Prozent bei gleichbleibenden Wechselkursen) auf 263,9 Millionen Euro verbessert werden. Die Entwicklung in Asien war ebenfalls „besonders positiv“, mit einem Umsatz in Höhe von 242,3 Millionen Euro (+36,9 Prozent). In Italien erwirtschaftete das Unternehmen 2015 110,9 Millionen Euro (+19,7 Prozent).

YNAP wickelte 2015 7,1 Millionen Bestellungen mit einem durchschnittlichen Wert von 352 Euro ab. Im Vorjahr waren es 5,8 Millionen mit einem Durchschnittsbestellwert von 317 Euro. Die Anzahl aktiver Kunden stieg von 2,1 auf 2,5 Millionen.
 

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