Yoox: Rekordgewinn von 24 Prozent in 2013

Von

Dominique Muret

Veröffentlicht am
07.03.2014

Die Yoox Group hat 2013 mit zweistelligen Wachstumszahlen abgeschlossen. Der Nettogewinn des Online-Modevertriebs stieg nach Firmenangaben um 23,9 Prozent auf 12,6 Mio. Euro, der Gewinn vor Steuern, Abschreibungen und Zinsen (Ebitda) stieg um 34,2 Prozent auf 43,1 Mio.

Der Umsatz wächst um 21,2 Prozent (+25 Prozent bei konstantem Wechselkurs) auf 455,6 Mio. Euro. Die USA sind seit 2011 der wichtigste Markt, dort stieg der Umsatz um 26,1 Prozent auf 102,8 Mio. Euro. Italien verbuchte + 20 Prozent.

Die Multimarken-Aktivitäten, unter denen yoox.com, thecorner.com und shoescribe.com zusammengefasst werden, machen mit 72 Prozent den Löwenanteil des Umsatzes der Gruppe aus. 2013 wuchs der Umsatz dort dank der Einführung neuer Marken wie Fendi um 25,3 Prozent auf 328,2 Mio. Euro.

Auch in der Verwaltung von Monomarken-Shops konnte der italienische Konzern aufgrund des 2012 gegründeten Joint-Ventures mit Kering, aus dem sieben E-Shops entstanden (Alexandermcqueen.com, Balenciaga.com, Bottegaveneta.com, Ysl.com, Sergiorossi.com, Stellamaccartney.com, Brioni.com), wachsen. Insgesamt ist Yoox für 37 Online-Shops verantwortlich, sie machen 28 Prozent des Gesamtumsatzes aus (+11,9 Prozent auf 127,4 Mio. Euro).

„Wir investieren weiter in innovative Technologien und legen dabei besonders auf mobile Formate wert, die bereits 40 Prozent der Zugriffe auf unsere Seiten generieren, sowie auf die Entwicklung von Cross-Channel-Funktionen auf unserer Plattform“, erklärt Gründer und Vorstand der Gruppe Federico Marchetti.

Trotz der guten Ergebnisse „hat der Verwaltungsrat von Yoox entschieden, der Aktionärsversammlung vorzuschlagen, keine Dividende auszuschütten, um die Vermögensstruktur der Gruppe zu stärken und die Gewinne zur Finanzierung zukünftiger Wachstumsstrategien zu nutzen“, erklärt die Gruppe in der Veröffentlichung seiner Betriebsergebnisse.

Die Nettoliquidität des Unternehmens stieg von 14,6 Mio. Euro Ende 2012 auf 20,5 Mio. Euro am 31. Dezember 2013.