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Fabeau
Veröffentlicht am
22.04.2010
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s.Oliver: Wachstum, Wachstum, Wachstum

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Fabeau
Veröffentlicht am
22.04.2010



Die s.Oliver-Gruppe schließt das Jahr 2009 als eines der erfolgreichsten und umsatzstärksten Jahre der 40jährigen Unternehmensgeschichte ab.
Der Konzernumsatz wuchs durch Filialeröffnungen und Franchiseübernahmen um 9,45% auf 893 Mio. Euro. Der Markenumsatz inklusive der Lizenzen stieg um 5,1% auf 1,16 Mrd. Euro. s. Oliver hatte sich im vergangenen Geschäftsjahr auf den Ausbau seines Retailgeschäfts fokussiert und seine Präsenz im In-und Ausland extrem erhöht. Hierzu gehörten z.B. auch die Eröffnungen der neuen Flagship-Stores in Frankfurt, Hannover, Würzburg, Wien und Basel. Somit konnte der eigene Einzelhandel des Rottendorfer Modekonzerns kräftig zulegen (+23%) und sich zu einem wichtigen Standbein des Konzernumsatzes entwickeln. Derzeit macht er 33% des Umsatzes aus und ist damit der zweitgrößte Geschäftsbereich nach dem Großhandel (54%; 478 Mio. Euro). Der Onlineumsatz auf der eigenen Shoppingplattform konnte um 17% deutlich gesteigert werden.
Deutschland bleibt zwar starkes Heimatland für das jugendliche Label, aber das Auslandsgeschäft entwickelt immer mehr Dynamik. Der Exportanteil, insbesondere in andere Länder der europäischen Union und Osteuropa, wurde auf 26% gesteigert. In Tschechien und der Slowakei wurden die Franchisepartner in eigene Vertriebsgesellschaften umgewandelt, die Konzessionen vertreiben und eigene Läden führen. In Polen wurden 2009 insgesamt 12 Geschäfte eröffnet. Aber auch der Wachstumsmarkt Asien ist für s.Oliver interessant. Im Herbst eröffneten 3 Stores auf dem indischen Subkontinent. Weitere sollen bald folgen.
Thomas Steinhart, CEO der Gruppe, ist sehr optimistisch, dass auch 2010 ein gutes Jahr werden wird: „Wir gehen davon aus, in 2010 unsere gesteckten Ziele zu erreichen. Wir erwarten einen Markenumsatz von 1,3 Milliarden Euro und somit ein zweistelliges Wachstum“.
Auch intern ist das Unternehmen mit seiner Leistung zufrieden. „Durch schlanke Strukturen und gezielte Investitionen konnten wir unsere Produktivität deutlich steigern.“ s.Oliver hatte im abgelaufenen Geschäftsjahr in den Vorjahren begonnen Maßnahmen für die Optimierung und Verschlankung von Geschäftsprozessen fortgeführt und hierfür verstärkt Investitionen in die IT-Struktur des Unternehmens investiert.

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