
Die Maroc in Mode und die Maroc Sourcing, die erstmals zusammengelegt wurden, könnten 2012 bereits im Frühjahr organisiert werden. Zudem könnten die beiden kürzlich in Marrakech durchgeführten Messen neu in Casablanca stattfinden.
Die Maroc in Mode und die Maroc Sourcing, die erstmals zusammengelegt wurden, könnten 2012 bereits im Frühjahr organisiert werden. Zudem könnten die beiden kürzlich in Marrakech durchgeführten Messen neu in Casablanca stattfinden.
Alles hatte im März dieses Jahres so schön und mit soooo großen Visionen begonnen: Diesel Island - Land of the Stupid, Home of the Brave. Anstatt das „least fucked-up country of all" mit stylish-gekleideten Bohemiens zu kreieren, scheiterte die junge Nation an Systemkrankheiten, von denen schon George Orwell einige in der „Farm der Tiere“ beschrieb: Korruption, Machtspielchen und Sex-Skandale. Nach einem kurzzeitigen Hoch, bei dem die Inselbewohner dem Wort Leg-islative musisch und kreativ eine ganz neue Bedeutung verpassten („Unruhestifter werden nicht ins Gefängnis gesteckt, aber auf die Kunsthochschule“), ist der schöne Traum ausgeträumt und die Insel dem Untergang geweiht: Diesel Island wurde nach nur neun Monaten von der Realität eingeholt und ist mit den üblichen Skandalen und Skandälchen konfrontiert: Der Präsident wird mit der Ehefrau des Premier erwischt und der Premier treibt es mit dem Vize-Präsidenten, Bankkonten der Bürger werden eingefroren und ihre Ersparnisse als Eiswürfel benutzt, soziale Ungerechtigkeit Proteste, Guerilla-Kämpfe, Drogen-Kartelle, Kriminalität, Reality-Shows und – am allerschlimmsten: Pop-Teen-Idols.Die Idee, die zum Schmunzeln anregte und 360 Grad am POS, Online und in Print unter dem Diesel-Motto "Be stupid" inszeniert wurde, findet nach nur zwei Saisons ihr traurig-amüsantes Ende. Hinter der Idee der eigenen Diesel-Nation stand die Werbeagentur Santo London in Zusammenarbeit mit Nieto und Stink Digital. Die Umsetzung der aufwendigen Webseiten-Applikationen für die AW-Kollektion übernahm TheFWA.Schade, dass der Traum nicht lange währte...
Converse hat einen neuen Posten kreiert und den Designer Andrew Buckler zum Vice President of global creative Design ernannt.
Die auf Einzelhandelsflächen spezialisierte internationale Immobiliengruppe Neinver hat das Eröffnungsdatum des Outlet-Dorfes im Elsass bekannt gegeben.
Am 23. November eröffnet die Görgens Gruppe eine neue Filiale ihres Young-Fashion Konzeptes Kult im Wiener Einkaufszentrum BahnhofCity Wien West. Es ist die erste österreichische Filiale der in Köln ansässigen Unternehmensgruppe, die unter Namen wie Kult, Olymp & Hades, Planet oder Steinbruch in Deutschland diverse Shopkonzepte betreibt und aktuell mehr als 90 Filialen aufweist. Allein in diesem Jahr wurden zahlreiche neue Läden eröffnet, u.a. in Gelsenkirchen, Mühlheim an der Ruhr, Bad Homburg, Langenfeld, Chemnitz, Schwerin und Leipzig. Außerdem eröffnete im Frühling dieses Jahres den ersten Store außerhalb deutscher Landesgrenzen in Palma de Mallorca. Über guna.de verkauft die Gruppe seit über elf Jahren auch über das Internet.Die Läden, die meist in Einkaufszentren liegen, bieten hochwertige Denim- und Streetwearlabels wie etwa Guess, G-Star, Bench, Scotch & Soda, Blauer, Peuterey, Adidas, Khujo, Superdry, Guess an und konzentrieren sich auf eine junge, markenbewusste Klientel. Die Görgens Gruppe hat seit über 60 Jahren Markterfahrung und gilt in Deutschland als einer der größten Multibrand-Retailer. Der letztbekannte Umsatz aus dem Jahr 2009 belief sich auf über 207 Mio. Euro.
Adidas will das deutschlandweit erste Geschäft für seine Mode-Marke Neo im Februar in Hamburg eröffnen. Danach plant der Sportartikelhersteller zehn weitere Geschäfte in deutschen Großstädten.
Das französischen Denimlabel, das die Jeans in den 60er Jahren revolutionierte, will neue, weniger unabhängige Wege gehen. Wie die französische Tagenzeitung Le Figaro am Freitag berichtet, hat Olivier Bachellerie, Präsident von Marithe + Francois Girbaud, erklärt, dass die Gründerfamilie bereits die Investmentbank Rothschild mit der Suche nach einem Investor beauftragt hat. Angeboten werden die Marke, zwölf eigene Boutiquen in Frankreich (8), Belgien (3) und Italien (1) sowie die Produktionsstandorte.Neue Läden in Europa und ChinaMit der Finanzspritze soll die weitere Expansion des Denimlabels vorangetrieben werden. Ziel ist es den Umsatz durch Store-Eröffnungen in Europa und Asien in den nächsten Jahren zu verdoppeln oder gar zu verdreifachen. Neben Neueröffnungen in Deutschland, den Niederlanden und Großbritannien soll insbesondere die Präsenz in China mit Hilfe des lokalen Partners Rainbow, mit dem ein Joint-Venture gegründet wurde, ausgebaut werden. Innerhalb der nächsten Jahre sind rund 30 neue Stores geplant.Das Unternehmen gilt als besonders innovativ: So war Girbaud eines der ersten Unternehmen, die Denims mit Laser altern ließen und mit anderen Stoffen wie Tweed oder Samt kombinierten. Aktuell vertreibt das Unternehmen seine Kollektionen über eigene Stores, Concessions, Corners und über 2.000 Multilabel-Stores in mehr als 60 Länder.
Das spanische Modekonzept Bershka setzt seinen Expansionskurs in Deutschland weiter fort. Nach der Eröffnung des ersten Bershka-Stores in Berlin im August dieses Jahres, eröffnete am Donnerstag der zweite Store des Labels in der Kölner Innenstadt.Der neue Flagship-Store erstreckt sich über zwei Etagen, hat eine Fläche von 600 Quadratmetern und liegt in der Schildergasse 46-48, wo vor dem Umbau des Geschäftshauses das niederländische Modelabel Mexx untergebracht war. Beim Ladenbau setzt Bershka auf das neue Ladenbaukonzept mit eigens designten Produktinseln, die unterschiedliche Themen und Kollektionen präsentieren und sich durch eine „radikale“ Farbgebung optisch von einander unterscheiden.Bershka ist zwar das jüngste Modelabel in der achtköpfigen Marken-Familie des Inditex-Konzerns, aber eines der erfolgreichsten. Seit der Gründung 1998 gewinnt das Label insbesondere unter Teenagern an Popularität und ist mit über 750 Filialen mit einer Verkaufsfläche von weltweit 260.000 Quadratmetern nach Zara das am verbreitetesten Konzept des spanischen Modekonzerns.
Die exklusive Womenswear-Marke Apart will nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens nun mit einem neuen Investor durchstarten. Der Investor, ein im Mode-Business „kein unbekannter Player“, will das Geschäft in Zukunft sichern und ausweiten. Dafür nimmt er Apart in sein Portfolio auf.„Über das Engagement des Investors können sich nicht nur unsere Mitarbeiter und ich freuen, sondern auch unsere über 285.000 Kunden, denen wir nun auch in Zukunft verstärkt über den Online-Handel exklusive Mode und trendigen Lifestyle anbieten können”, freut sich Apart-Geschäftsführer Bernd Houillon, der das Unternehmen im Jahr 2010 im Management-Buy-Out-aus der Otto Group herauslöste und unter dem Namen Apart International GmbH eigenständig betrieb.Vom Hamburg aus werden Bernd Houillon und sein Team den Ausbau der Marke im Retail- und Onlinegeschäft weiter vorantreiben. Neben dem Geschäft in Deutschland und Russland, wo Apart gut positioniert ist, soll auch das internationale Wholesale-Geschäft ausgebaut werden. Apart wird das Geschäft von der Kollektions-Entwicklung über den Vertrieb bis zum Fulfillment komplett abwickeln. Außer dem Multichannel-Einzelhandel unterhält das Unternehmen auch diverse Lizenz- und Vertriebspartnerschaften.
Der italienische Modekonzern Benetton sorgt mit montierten Kuss-Fotos vom Papst und mehreren Politikern für Aufregung. Die Werbekampagne empörte den Vatikan und verärgerte das Weiße Haus.
Etwa 70 neue Geschäfte wird es zukünftig zusätzlich im Main-Taunus-Zentrum (MTZ) in Sulzbach geben. Darunter sind einige angesagte Modelabels wie etwa Desigual, Bench, G-Star, Gant, Jack Wolfskin sowie die US-Labels Hollister und Guess. Letzteres eröffnet im MTZ auf knapp 70 Quadratmetern den zweiten Accessoires-Store in Deutschland und baut damit seine Handelspräsenz nach einem Flagship in Düsseldorf (seit 2009) und dem ersten Guess Footwear & Accessoires Store in Baden-Baden (seit August 2011) weiter aus. Die Modeketten H&M und New Yorker haben ihre Flächen im Zuge des Neubaus deutlich vergrößert. Auch das US-Technologie-unternehmen Apple ist nun mit einem eigenen Store im MTZ vertreten. Damit ist der Mietermix nun noch breiter und attraktiver und sollte noch mehr Publikum anziehen.Insgesamt wurde das MTZ durch den Ausbau um 12.000 Quadratmeter Fläche erweitert und ist nun mit insgesamt 91.000 Quadratmetern das größte Einkaufszentrum Hessens. Rund 72 Mio. Euro zuzüglich der Ausbauinvestitionen der Mieterpartner wurden in die Norderweiterung investiert. Realisiert wurde die Modernisierung von den Projektpartnern DWS, Deutsche EuroShop und der ECE, die auch das langfristige Management des Zentrums verantwortet.Zur Eröffnung werden in den nächsten drei Tagen rund 300.000 Menschen erwartet. Vor der Eröffnung kamen täglich rund 39.000 Besucher ins MTZ.Fotos: ECE/Guess
Am Mittwoch teilte die Gerry Weber Gruppe mit, dass sie in einem Bieterverfahren vom Masseverwalter der insolventen Don Gil Textilhandels GmbH das Recht erworben hat, sämtliche Marken- und Immaterialgüterrechte zu übernehmen. Hierzu zählen neben den Markenrechten auch die Mietverträge und das Warenlager. 6,1 Mio. Euro lässt sich Gerry Weber die Akquisition kosten. Der Kaufpreis wird aus eigenen finanziellen Mitteln geleistet, heißt es aus Halle/Westfalen.Mit dem Erwerb der Rechte kann Gerry Weber die geplante Expansion in Österreich schneller als geplant umsetzen. Das Unternehmen betreibt dort bereits 23 eigene Houses of Gerry Weber. Es ist in diesem Jahr bereits das zweite Mal, dass Gerry Weber bei einer lukrativen Übernahmemöglichkeit schnell zuschlägt: Im März übernahmen die Westfalen acht Stores der israelischen Modekette Castro.Don Gil betreibt 29 Standorte in Österreich, mit Flächen zwischen 120 und rund 900 Quadratmetern, und verkaufte dort neben den eigenen Damen- und Herrenkollektionen auch Fremdmarken. Am 25. Oktober wurde das Konkursverfahren über das Vermögen des finanziell angeschlagenen Unternehmens eröffnet.
Der US-Modekonzern Abercrombie & Fitch hat im dritten Quartal (Stichtag: 30. Oktober) den Umsatz um 21% auf 1,076 Mrd. US-Dollar erhöhen können. Rund 436 Mio. Dollar entfielen dabei auf die Kernmarke Abercrombie & Fitch, 104 Mio. Dollar auf abercrombie kids und 518 Mio. Dollar auf die etwas preisgünstigere Linie Hollister Co.In den gesamten ersten neuen Monaten des laufenden Geschäftsjahres belief sich der Konzernumsatz auf 2,829 Mrd. Dollar und lag damit 22% über dem Vorjahreswert. Flächenbereinigt verbuchte das Unternehmen ein Plus von 8%. Dabei lag der internationale Anteil bei 24%, wobei das Geschäft außerhalb der USA in dem Zeitraum Traumwachstumsraten von 64% aufweisen konnte. Der Nettogewinn belief sich nach neun Monaten auf 108 Mio. Dollar, und lag damit deutlich über dem Vorjahresergebnis von 58 Mio. Dollar.Deutschland bei der Expansion im FokusZu Ende Oktober betrieb das Unternehmen über 63 von 564 Hollister Stores außerhalb Nordamerikas, davon alleine zehn in Deutschland. Und die Expansion soll weitergehen, auch für die exklusiveren Marken des Konzerns: Der US-Konzern bestätigte für Deutschland etwa die Eröffnung eines Abercrombie & Fitch und abercrombie kids Stores in Düsseldorf im Dezember 2011, im Frühjahr 2012 in Hamburg und für Herbst 2012 in München.Foto: Abercrombie & Fitch
Es gibt wieder werberelevanten Neuigkeiten aus dem italienischen Ponzano: Die Marke United Colors of Benetton, die in früheren Zeiten durch provokante Kampagnen auf sich aufmerksam machte, knüpft nun mit einer neuen internationalen Kampagne an diese Zeiten an und läd Führungspersönlichkeiten und Bürger aller Welt dazu ein, die Hasskultur zu bekämpfen. Eigens dafür wurde die UNHATE Stiftung gegündet.Hass wird nie durch Hass beendet. Durch Liebe allein kann Hass überwunden werdenBenetton hat sich zum Ziel gesetzt, einer Hasskultur aktiv entgegenzuwirken und die Nähe zwischen Völkern, Religionen und Kulturen durch innovative Kommunikationsinstrumente zu fördern. Dazu gehören Anzeigen und Events im Internet, sozialen Netzwerken, Printmedien, Plakate in den Benetton-Filialen sowie aktive Initiativen. Die Kampagne ist die erste Initiative der UNHATE Stiftung und wurde am Mittwoch von Alessandro Benetton, dem Exekutiv-Vizepräsidenten der Benetton Group, in Paris vorgestellt. „Mit dieser Kampagne möchten wir einem idealen Toleranzgedanken zu weltweiter Sichtwirkung verhelfen und die Bürger aller Länder einladen – in einem historischen Moment großer Turbulenzen aber nicht minder großer Hoffnungen - darüber nachzudenken, dass Hass vor allem aus der ‘Furcht vor dem Anderen’ und dem Unbekannten entsteht.“Zentrales Element der Kampagne ist der Kuss – und den müssen oberste globale Führungspersönlichkeiten als Zeichen der Versöhnung (wie einst Erich Honecker und Michail Gorbatschow) austauschen: US-Präsident Barack Obama, Chinas Präsident Hu Jintao, Papst Benedikt XVI, der Iman Mahamed el-Tayeb, Palästinenser-Präsident Mahmoud Abbas, der israelische Premier Benjamin Netanyahu. Symbolische Bilder - die „mit einem Hauch ironischer Hoffnung und konstruktiver Provokation" zum Nachdenken anregen. Allerdings sehen das nicht alle so: Dem Vatikan gefiel „der Mangel an Respekt gegenüber den Gläubigen" gar nicht und drohte mit Gegenmaßnahmen und Benetton gab nach: die Bilder vom Papst und dem Iman wurde zurückgezogen. Mal schauen, ob sich andere Vertreter auch noch gegen die Fotomontage auflehnen...Fotos: Benetton
Seit Anfang November verantwortet Michael Schmitz als Commercial Director Lifestyle Europe bei der Collective Brands Inc. die Entwicklung der Marken Keds, PRO-Keds und Sperry Top-Sider. Der 34-Jährige ist in dieser neu geschaffenen Position für die Expansion und Entwicklung der Marken sowie die Implementation neuer Marketing- und Vertriebsstrategien in der EMEA-Region zuständig. Schmitz berichtet direkt an Collective Brands Managing Director Chris Bate.Michael Schmitz ist bereits seit vier Jahren als Sales Manager in der D-A-CH-Region und Polen für Collective Brands tätig. Davor arbeitete er als Brand Manager für New Balance Lifestyle und PF Flyers.Foto: Collective Brands